Figuren in Plovdiv

Figuren in Plovdiv

ASEN HRISTOFOROV (1910 - 1970)

01.01.2012 00:00:00

ASEN HRISTOFOROV – an economist and writer, born on December 16, 1910 in Plovdiv. He studied Economics in London, where he graduated in 1934. He was among the founders of the Statistics Institute. He was professor of Economics (1945-47). He wrote interesting memoirs from his studies in London (“Sketches from London”). After 1948 he also wrote a number of fiction books. He died in 1970.


Asen G. Hristoforov was born in 1910 in Plovdiv, in an old house on the Sahat Tepe hill (i.e. the Clock Tower Hill). He studied at the Robert College in Constantinople and later became the first Bulgarian to graduate from the London Institute of Economy. He refused to pursue an academic carier in London, and came back home to found the Institute of Econometric and Statistics at the Sofia University and at the age of 35 he was a Professor of Financial and Administrative Sciences.

In 1947, the communists had him fired from the university banning him from reading lectures to students for the rest of his life. He was also banned from living in the capital city of Sofia.

Asen Hristoforov spent the years 1950-1052 at the Belene concentration camp.From 1952 till his death in 1970 he was living in the small village of Govedartsi.

A brillian economist, Asen Hristoforov was also a writer and one of the best literary translators from English into Bulgarian. Bwing allowed by the communist authorities to work on his translations for living, he was the very first to translate James Joyce's "Dubliners" without even having dictionaries or reference books at hand. His translation of Jerome K. Jerome's works is considered the work of genius.

Asen Hristoforov has also translated Jack London, Chalotte Bronte and Fileding in Bulgarian. He is also the author of a latge number of original books. His eesays on Plovdiv are among the most poetic pieces ever written about our city.





 

Boris Hristov (1914 – 1993)
Boris Hristov (1914 – 1993)
01.01.2012 00:00:00
Boris Hristov (18. Mai 1914 in Plovdiv – 28. Juni 1993 in Rom) ist ein bulgarischer Sänger (Bass), einer der bedeutendsten Interpreten des 20. Jahrhunderts. Bereits als Kind sang er im Chor der Kathedrale „Alexander Nevski“ in Sofia und machte auf sich aufmerksam. 1930 begann er seine Arbeit im Chor „Gusla“ und wurde 1940 sein wichtigster Solist. Zwei Jahre danach, im Mai 1942, reiste er auf Reigierungsbeschluss nach Italien. Nach einigen Gastspielen und Kammerkonzerten in Österreich (1944-45) kehrte Hristov im Dezember 1945 nach Italien zurück. Sein Operndebüt in der Oper „La Boheme“ fand in Reggio di Calabria am 12. Mai 1946 statt. In den darauffolgenden Jahren verkörperte er mehrere Rollen an der Mailänder „La Scala“, am Opernhaus „La Fenice“ in Venedig, an der Oper in Rom, im Londoner „Covent Garden“ sowie in den Opernhäusern von Neapel, Barcelona, Lissabon, Rio de Janeiro u. v. a. 1950 bekam er eine Einladung von der New Yorker „Metropolitan“, aber er wurde auf USA-Territorium nicht zugelassen - wegen einer Immigrationsklausel, die den Staatstbürgern des Ostblocks die Einreise in die USA verbot. Später wurde diese Beschränkung für nichtig erklärt und Hristov erlebte doch sein Debüt auf US-amerikanischem Boden, allerdings an der Oper von San Francisco. Obwohl er danach viele Einladungen von der „Metropolitan“ erhielt, ging er nie darauf ein. Nach einer kurzen Abwesenheit von der Bühne im Jahr 1964 setzte Hristov seine Karriere fort. 1967 kam er, zum ersten Mal seit seiner Abreise 1945, wieder nach Bulgarien, zur Bestattung seiner Mutter. Nach 1970 nahmen die Engagements des Sängers immer mehr ab. Er beendete seine Karriere mit einem Konzert an der Bulgarischen Akademie in Rom am 22. Juni 1986. Boris Hristov starb am 28. Juni 1993 in Rom, aber sein Leichnahm wurde zur feierlichen Verabschiedung in der Sofioter Kathedrale „Alexander Nevski“ aufgebahrt.
Ivan Bogorov, Dr (1818 - 1892)
Ivan Bogorov, Dr (1818 - 1892)
01.01.2012 00:00:00
Einer der grцЯten Enzyklopдdisten aus der Bulgarischen Wiedergeburtszeit – namhafte Persцnlichkeit aus der Bulgarischen Wiedergeburt, Ьbersetzer, Journalist, Geographe, Lehrer;  er war einer der Schцpfer der Bulgarischen Literatursprache mit seiner Ersten Grammatik der Bulgarischen Sprache (1844), sowie auch mit dem  ersten Wцrterbuch Franzцsisch-Bulgarisch und Bulgarisch- Franzцsisch. Er hatte auch eine fьhrende Rolle bei der Verlegung der ersten bulgarischen Zeitung – „Bulgarischer Adler“ (1846), die zwei Jahre nach der ersten bulgarischen Zeitschrift – Ljboslovie (Liebe zur Sprache) von Konstantin Fotinov erschien.\r\nDer patriotische Bulgare kдmpfte gegen die Invasion von Fremdwцrtern in unsere Sprache, insbesondere gegen das Ersetzen der Bulgarische Sprache durch das Griechische.\r\n1818 in Karlovo geboren, lernt Ivan Bogorov in Konstantinopel, in Kouroucheshme ( der Griechischen Diцzeseschule, wo auch Georgi Rakovski und Sava Doprplodni lernten). Mit 19 Jahren geht er aufs Richelieu Gymnasium in Odessa, Russland ( dort bekamen Naiden Gerov, Botjo Petkov und Dobri Tschintulov ihre Bildung).\r\nBogorov geht nach  Leipzig, Deutschland, wo er den “Bulgarischen Adler” – eine Zivil-Handels-und Literaturzeitung grьndet. Dann fдhrt er nach Konstantinopel und schreibt fьr die Konstantinopel Zeitung. Dabei kдmpft er unaufhцrlich fьr die Unabhдngigkeit der Bulgarischen Kirche.\r\nEr studiert in Paris Medizin, dann kommt er wieder nach Konstantinopel zurьck, dann nach Plovdiv als Arzt, wo er sein Journal ьber Wissenschaft, Handwerk und Handel herausgibt. In Bukarest, Rumдnien verlegt er die Zeitung Nationalitдt und beginnt die Vorbereitungen seines Akademischen Wцrterbuches der Bulgarischen Sprache.Im Russisch-Tьrkischen Befreiungskrieg arbeitet er freiwillig fьr das Russische Militдrkommando als Ьbersetzer. Er stirbt im Jahre 1892.\r\n \r\n 
Vater Kamen Witschev (1893 - 1952)
Kamen Witschev ist am 23.Mai 1893 im Dorf Srem, Bourgas Region, geboren. Er startet 1912 in Belgien seine theologische Bildung, wo er bis 1918 studierte. Als er 1930 an der Universitдt  in StraЯburg den Doktorhut in Theologie erwarb, wurde er als Lehrer in Philosophie am St Augustine College in Plovdiv eingestellt.\r\nEr wurde verhaftet,  wegen katholischer Verschwцrung gegen die Staatssicherheit angeklagt und am 11.November 1952 mit 12 weiteren katholischen Priestern in Sofia erschossen.\r\nBei seinem Besuch im Mai 2002 in Plovdiv beatifizierte (Erklдrung fьr selig) Papst Joan Paul II. drei bulgarische Priester - Kamen Witschev (geboren 1893), Pavel Dzhidzhov (geboren 1919) und Yosaphat Schischkov (geboren1884), die 1952 von den Kommunisten hingerichtet wurden. Das Pontifikalamt am 26.Mai 2002 vollfьhrte ihre Beatifizierung.\r\n \r\n \r\n \r\n 
George Danchov - Zografina
George Danchov - Zografina
01.01.2012 00:00:00
Stojo Schischkov (1865 - 1937)
Stojo Schischkov (1865 - 1937)
01.01.2012 00:00:00
Stojo Schischkov ist 1865 im kleinen Dorf Ustovo, nicht weit von der Stadt Smoljan geboren. Er war Pдdagoge, Schriftsteller, Ethnograph. Lebte in Plovdiv bis 1904 und war Lehrer. Er war der Initiator der Sammlung des Regionalen Ethnographischen Museums. Er widmete sein Leben dem Sammeln von Dokumenten ьber die politische und Kulturgeschichte der Region. \r\nEr ist Autor  folgender Forschungsstudien: „Ethnographisch-Historische Bedeutung der Kloster in der Plovdiver Diцzese“ (1922), „Plovdiv in der Vergangenheit und Gegenwart“ (1926), „Die Rolle von Plovdiv und seine Diцzese im Kampf fьr Unabhдngigkeit der Bulgarischen Kirche und Nationale Wiedergeburt“ (1930), „Bedeutung und Entwicklung der Mдdchenbildung in Plovdiv“ (1930).\r\n 
Mario Hossen – der bulgarische Paganinni
Mario Hossen gab sein Debüt als Solist mit Orchester im Alter von 8 Jahren. Als Konzertsolist von internationalem Ruf spielte er mit namhaften Orchestern: English Chamber Orchestra, Royal Philharmonic Orchestra, Sofia Radio Sinfonie Orchester, Bruckner Orchester Linz, Tchaikowsky Symphonieorchester des Moskauer Rundfunks, Orchestra da camera de La Scala di Milano, Philharmonisches Orchester Sofia, Charlotte Philharmonic Orchestra, Orquesta Sinfonica del Estado de Mexico, Ankara Symphonie-Orchester, Radio Symphonie Orchester Prag, Capella Istropolitana, Budapester Philharmonie, Nordwestdeutsche Philharmonie und anderen mehr.Seine Konzerttätigkeit führte ihn in die USA (Carnegie Hall), Österreich (Konzerthaus Wien, Brucknerhaus Linz), Italien, Frankreich (Salle Gaveau Paris), in die Schweiz (Victoria Hall Genf, Tonhalle Zürich), Spanien, Lettland, Albanien (UNESCO), Mexiko, Ungarn, Slowenien, China, Kroatien, Russland (Grosser Saal des Moskauer Konservatoriums), Japan. Neben seiner solistischen Tätigkeit nimmt die Kammermusik und die Pädagogik einen besonderen Platz in seiner künstlerischen Tätigkeit ein. Er konzertiert mit Partnern wie Philippe Bernold, Jean Bernard Pommier, Adrian Oetiker, Gerard Caussé, Dong Suk Kang, Milena Mollova, Vladimir Fedossejev, Lior Schambadal, Hansjörg Schellenberger, um nur einige zu nennen.Mario Hossen spielt eine G. B. Guadagnini(1749), eine Leihgabe aus der Sammlung der österreichischen Nationalbank. Er ist „Artist of Thomastik Infeld Austria“.Mario Hossen ist Kuenstlerischer Leiter des Orpheus Academy Orchestra und Direktor der International Music Academy Orpheus (veranstaltet von der New Bulgarian University Sofia in Zusammenarbeit mit den Musikuniversitäten, Musikhochschulen und Konservatorien von Athen, Milano, Madrid und Wien).
Boris Dimovski (geboren 1925)
Boris Dimovski (geboren 1925)
01.01.2012 00:00:00
Boris Dimovski ist einer der grцЯten gegenwдrtigen bulgarischen Maler. Weltbekannter Karikaturenmaler ist er auch Meister der Aquarelle, Цlmalerei, Impression und Graphik. Er ist am 20.10.1925 im Dorf Javorovo bei Assenovgrad geboren. Er illustrierte eine viel Zahl von Bьchern.\r\nBoris Dimovski war Abgeordnete in der 7. GroЯen Volksversammlung. Er hat fьnf Kinder und fьnf Enkelkinder.
Radoslav Nikolov “Dshani” – der erste Bulgare mit Rekord im Guinness – Buch der Rekorde
Der Plovdiver Radoslav Nikolov – Dshani ist der erste Bulgare, der im Guinness – Buch der Rekorde eingetragen ist. Im Jahr 1984 bezaubert der Variete – Schauspieler die Welt mit seinem einzigartige Dribble. Er jongliert mit dem Fuß einen Fußball 18,1 km. Drei Jahre später, 1887, verbessert er seinen eigenen Weltrekord. Diesmal lässt er den Ball ganze 32 km nicht los. Der 52-jährige Dshani ist eine Legende der bulgarischen Variete. Er hat die Bühne mit allen bekannten bulgarischen Schauspieler und Sänger geteilt. Er zeigt seine Kunst überall in der Welt, auf allen Kontinenten außer Australien. Seine Karriere startet er als Fußballspieler im FC „Granitschar“ Svilengrad, später im Plovdiver „Botev“ Mit 23 Jahren hat er sein Bein gebrochen, was das Ende seiner Fußballkarriere bedeutet. So kommt er auf die Bühne. Seine erste Teilnahme ist am Varieteprogramm im Hotel „Kuban“ im Seebad Goldenstrand. Er jongliert mit drei Bällen mit Händen, Füßen und auf Kopf gleichzeitig. Kürzlich zeigte eine Untersuchung, dass er der einzige in der Welt ist, der das kann. Im Jahr 1984 macht er 43 Umrundungen des Hristo Botev – Stadions – er jongliert ganze 18 km 100 m. Die Vertreter des Guinness – Buches der Rekorde haben gemessen, dass er diese Strecke für 2 Stunden 57 Minuten 3 Sekunden durchjoggliert hat, wobei er den Ball 18 000 Mal geschlagen hat. 1887 verbessert er seinen eigenen Rekord – dribbelt 31,5 km. Die große Weltanerkennung kommt nach der Dribble- Weltmeisterschaft in England (1996). Er durchjogglelt 20 km mit 29 940 Fänge der Lederkugel. Die britischen Zeitungen „Evening News“ und „Sun“ machen Schlagzeilen - „Der Fußballzauberer Radoslav Nikolov auf der Spitze der Welt“ und „Der Bulgare Dshani schlägt den Weltrekord“Info: Internet – Materialien 
Georg Gantschev (geb.1939)
Georg Gantschev (geb.1939)
01.01.2012 00:00:00
Georg Gantschev, Geburtsname Georgi Petruschev, ist am 29.August 1939 in Plovdiv geboren. Am Anfang der 60ger Jahre emigrierte er ins Ausland. Absolvierte die Britische Fechten -Akademie und das Theaterinstitut in Hollywood, California,  USA.\r\nIn der Zeitspanne 1973-88 arbeitete er als Regisseur, Drehbuchautor im Theater, Produzent im Kino und Theater in England und in den USA. Nach seinen Aussagen will er Autor von 7 Filmdrehbьchern in Hollywood, von Theaterstьcken, Bьchern und Poesie sein. Er arbeitete auch als Schauspieler.\r\nIn Bulgarien ist auch seine Autobiographie “ George “ verцffentlicht. Wie er behauptet, sein Hobby seien die Pferde, die Musik und die Poesie.\r\n 
Zanko Lavrenov  (1896-1978)
Zanko Lavrenov (1896-1978)
01.01.2012 00:00:00
Zanko Lavrenov  (1896-1978) – ein origineller bulgarischer Maler, er sammelte seine Kunsterfahrung aus den nationalen Traditionen und der Folklore. Ein hochkreativer Maler, poetisierte er die Wiedergeburtszeitarchitektur der alten bulgarischen Städte und Klöster als Darstellung des bulgarischen Geistes.  Der eigenständige und dekorative Stil seiner Werke, sehr nah der Ikonen und Wandmalereien, sein warmes Kolorit verleihen seiner Kunst eine einmalige Anmut. Er malt Landschaften, Stilleben und Bilder mit sozial-historischer Thematik.