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Am heutigen Tag ist Ferdinand I. geboren

Am heutigen Tag ist Ferdinand I. geboren

26.02.2011 00:59:00

Ferdinand I. war Fürst und König (bulg. Zar) von Bulgarien aus der Dynastie Sachsen-Coburg-Koháry der Wettiner.

Seine Eltern waren der österreichische General Augustus von Sachsen-Coburg-Koháry (1818-1881) und Clémentine von Orléans (1817-1907), Tochter von König Ludwig Philipp; damit war er Großneffe des Coburg-Gothaischen Herzogs Ernst I.. Nachdem der bulgarische Fürst Alexander I. von Battenberg nach Intrigen zurücktreten musste, konnte sich Ferdinand zehn Monate später, am 7. Juli 1887 (gregor.), als österreichischer Favorit im Amt des Prinzregenten im formell noch immer dem Osmanischen Reich unterstehenden Land durchsetzen; die Anerkennung der Türken und der europäischen Großmächte erlangte er allerdings erst 1896.

Innenpolitisch stand Bulgarien im Zeichen der liberalen Reformen von Ministerpräsident Stefan Stambolow, während außenpolitisch eine Entfremdung gegenüber der bisherigen Schutzmacht Russland zu beobachten war, die sich gegen den "westlichen" Kandidaten Ferdinand eingesetzt hatte.
Stambolows Rücktritt (1894) und Ermordung (1895) leitete eine Wiederannäherung an Russland ein, die sich nicht zuletzt in der Konversion Boris' III. vom katholischen zum orthodoxen Glauben zeigte.

1908 nutzte Ferdinand die innenpolitische Schwäche des Osmanischen Reiches, um sein Land auch formell für unabhängig zu erklären; zugleich nahm er den Titel eines Königs von Bulgarien an. In den Jahren vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges war es sein Ziel, bei der anstehenden Aufteilung des türkischen Besitzes in Europa Bulgarien einen möglichst großen Anteil zu sichern und das Land so zur regionalen Vormacht auf dem Balkan zu machen. Zu diesem Zweck beteiligte sich das Land am Balkanbund und erklärte mit diesem 1912 der Türkei den Krieg, der in wenigen Wochen als voller Erfolg endete und Bulgarien im Londoner Vertrag 1913 in Thrakien mit Dedeagatsch (heute Alexandroupolis) einen Zugang zur Ägäis einbrachte und die Grenze bis zur Linie Enos-Midia (30 km vor Istanbul) vorschob. Im selben Jahr kam es allerdings mit Serbien zum Streit um den Besitz Makedoniens, der zum 2. Balkankrieg führte, in dem Bulgarien isoliert gegen Rumänien, Serbien, Griechenland, Montenegro und sogar die Türken stand und daher den Krieg schnell verlor. Am 10. August 1913 musste Bulgarien daher die südliche Dobrudscha an Rumänien und das Gebiet von Edirne an die Türkei abtreten, behielt aber den Ägäiszugang; der serbische Besitz Makedoniens musste anerkannt werden. Im Bündnis mit den Mittelmächten (Vertrag vom 6. September 1915) sah Ferdinand die Chance, diese demütigenden Bedingungen im Kampf mit den Serben und Griechen im Ersten Weltkrieg zu revidieren. Tatsächlich gelang es den bulgarischen Truppen zunächst, an der Seite der Österreicher und Deutschen, in Thrakien gegen die Griechen und in Makedonien gegen die Serben Geländegewinne zu erzielen. Die Unterwerfung Rumäniens brachte 1915 die Rückgewinnung der Dobrudscha. Doch wurden diese Erfolge durch die Siege der Alliierten rückgängig gemacht und Bulgarien sah sich am 30. September 1918 als erster Verbündeter der Mittelmächte gezwungen, zu kapitulieren. Angesichts dieser Niederlage dankte Ferdinand am 4. Oktober ab, sodass nun Boris III. neuer Zar Bulgariens wurde. Ferdinand zog sich nach Coburg zurück, wo er die letzten 30 Jahre seines Lebens weitgehend unbeachtet verbrachte.

Quelle: Wikipedia

ARCHANGELSKA (GOLIAMA) SADUSCHNITSA (Totengedenktag (Allerseelen) – der Samstag vor dem Tag des Erzengels Michael
Am ersten Samstag vor dem Tag des Erzengels Michael ist der große Totengedenktag, oder wie man ihn auch noch nennt: Erzengel-Totengedenktag.
Der Tag der Bulgarischen Volksaufklärer
Am 1.November feiert Bulgarien eines der größten Tage, gewidmet unserer Kultur und Entwicklung – den Tag der Bulgarischen Volksaufklärer aus der Wiedergeburtszeit, die zur Befreiung Bulgariens und Herausbildung der bulgarischen Nation und Identität beigetragen haben. Die bulgarische Wiedergeburtszeit ist diese Zeit unserer Geschichte, die die bulgarische Einheit und Identität am meisten repräsentiert und deren Helden zu den heiligsten Symbolen der ganzen Nation geworden sind… An diesem Tag verehren wir die größten Bulgaren unserer Nation: St. Ivan Rilski, Paisii Hilendarski, Sofronii Vrachanski, Neofit Bozveli, Hristo Botev, Zachari Stojanov, Naiden Gerov, Joakim Gruev und viele andere… 
MISCHINDEN  (Mäusetag)
MISCHINDEN (Mäusetag)
27.10.2023 10:00:00
Namenstag von allen, die den Namen Nestor tragen.
Heute ist DIMITROVDEN (St.Demetriustag)
Namenstag von allen mit den Namen  Dimiter, Dimitrina, Dimo, Mitra, Dragan, Drago, Dimka.Nach den traditionellen Sitten verzeichnet dieser Tag ( bekannt als Dimitrovden oder Mitrovden) den Anfang des Winters. “St.Georg (gefeiert am 6.Mai) bringt den Sommer, St.Demetrius (26.Ortober) bringt den Winter”. St.Demetrius reitet auf einen Ross und von seinem Bart fallen die ersten Schneeflocken. “ Kommt der Dimitrovden, kommt auch der Schnee”, so ist die Überlieferung. An diesem Tag endet die traditionelle Zeit, für die die Schäfer, Rinderhirte und Knechte eingestellt werden – der Zeitraum von Gergiovden (6.Mai) bis Dimitrivden ( Dimiter ist die bulgarische Version von Demetrius). Am nächsten Tag wird mit den Saisonarbeitern abgerechnet. Die Hausherren schenkten den Arbeitern neue Kleider und ein Lamm als Zeichen der Dankbarkeit.In der Nähe des Asowschen Meeres, wo Bulgaren angesiedelt waren, deutete man am Demetriustag, wie das Wetter im nächsten Jahr sein wird. Hatte man Vollmond, so sollte der Frühling warm sein und die Bienen sollten sich mehren. Am Demetriustag mussten außerdem alle, die ein neues Haus bauen, die Arbeit abschließen. Die Nachbarn und die neuen Hausherren schenkten den Bauarbeitern verschiedene Leckereien, Kleider und Handtücher. Der Baumeister befestigte auf dem Dach ein Kreuz aus Holz und segnete das neue Haus ab. Es war Brauch, dass der neue Hausherr einen weißen Schafbock schlachtet und die ganze Familie und die Nachbarschaft einlädt. Am Dimitrovden werden Volksfeste und Kirchmessen veranstaltet. Am Samstag vor der Feier ist die sogenannte “Dimitrovska Saduschnitza” ( der Allerseelentag).
Festtag des Rila-Klosters
Festtag des Rila-Klosters
19.10.2023 09:00:00
Am 19.Oktober feiert die bulgarische Kirche die Endeckung der heiligen Reliquen von St.Joan von Rila und deren Befцrderung nach Sofia. Als die Hungaren 1183 Sofia eroberten, verlegten sie die heiligen Reste von Joan von Rila in ihre Hauptstadt Estergon.Spдter wurden die sterblichen Reste wieder nach Sofia gebracht. Im Jahre 1195 verlegte der bulgarische Zar Assen I. sie nach Veliko Tarnovo. 1497 wurden die Reliquen ins Rila-Kloster zurьckverlegt, wo sie auch heute  behalten und verehrt werden. Deshalb ist der 19.Oktober Feiertag vom Rila-Kloster. 
18.Oktober -  St.Lukastag
18.Oktober - St.Lukastag
18.10.2023 08:00:00
Der Heilige Apostel und Evangelist St.Luka, der das Evangelium ьber das Leben und Werk von Jesus Christi schrieb, war auch als wunderbarer Heiler und begabter Maler bekannt. Er ist in der Stadt Antioche, Syrien, geboren. Nach seinem Treffen mit St.Paul beschloss er, sein Leben zum Gottesdienst zu widmen.Luka hatte den Ruhm eines berьhmten Heilers und Doktors. Er war der erste christliche Arzt. AuЯerdem ist er, allgemein anerkannt,der erste christliche Ikonenmaler.Die alten Kirchenschriftsteller berichten, dass er als erster das Antlitz der Heiligen Mutter Gottes malte. Er wird fьr Beschьtzer aller Maler gehalten, deshalb wird der 18.Oktober als ihr professioneller Feiertag begangen.Der St.Luka - und St.Zlata-Tag ist Namenstag fьr alle, die den Namen Luka, Zlatka, Zlatko, Zlatimir, Zlatimira tragen. 
Heute ist PETKOVDEN (Hl.Petka Festtag)
Namenstag von allen, die den Namen der Heiligen tragen - Paraskeva, Petko, Petjo, Petka, Petkana, Penka, Pentscho.Eine der meistgeliebten Heiligen in Bulgarien ist St. Paraskeva (genannt Petka). Der alten bulgarischen Mythologie nach war die Hl. Petka Tante des Hl. Demetrius. Am Tag der Hl. Petka durfte man nicht weben und nicht stricken.  An diesem Tag durfte man außerdem die Kinder nicht baden. Derjenige, der am Freitag vor dem Tag der Hl. Petka nicht gefastet hat, sollte ertrinken.Paraskeva war die Tochter wohlhabender Christen. Ihr Name ist abgeleitet vom Freitag, dem Rüsttag für das Wochenende, er deutet auf den Tag der Passion Christi. Nach den Legenden der Ostkirche wurde sie freitags getauft und erhielt in Erinnerung an beide Ereignisse ihren Namen; nach denen der westlichen Kirche wurde sie an einem Freitag geboren. Paraskeva wurde als Predigerin berühmt. Vor Gericht in den Verfolgungen unter Diokletian nach dem Namen gefragt, antwortete sie, ihr Name sei "Christus", worauf sie in Iconium gemartert wurde.
Welttag des Lächelns am 5. Oktober
Der gelbe Kreis mit zwei ovalen Augen und einem lächelnden Mund wurde im Dezember 1963 vom Werbegrafiker Harvey Ball erfunden.
POKROV BOGORODITSCHEN ( Heiliger Schutz der Mutter Gottes )
Pokrov, populär  in Bulgarien als Festtag HEILIGER SCHUTZ DER MUTTER GOTTES, ist der slawische Begriff für “ Schleier “ oder “ Umhang”, mit der Bedeutung “Schutz”. Dieser Festtag wird heute vorwiegend von der Ostslawischen Kirche – katholisch und orthodox – verehrt.Die Geschichte des Festtages geht auf die folgende Legende zurück: Die Hauptstadt von Byzanz wurde von fremden Invasoren angegriffen. Die Menschen waren in der Kirche Blachernae versammelt, wo als weltvolle Reliquie ein Schleier von Jungfrau Maria, der Heiligen Mutter Gottes aufbewahrt wurde. Die Menschen beteten die ganze Nacht und in ihrer Angst riefen sie die Heilige Jungfrau Maria zur Hilfe herbei. Der Heilige Andrej und sein Heiliger Junger Epiphanius sahen die Vision der Heiligen Mutter Gottes, wie sie durch den Haupteingang in die Kirche reinkam, zum Altar ging, wo sie in die Knien fiel und betete. Dann nahm sie ihren Schleier (“Pokrov”) herunter und breitete ihn über die Menschen aus, als wolle sie die schützen. Danach verschwand sie. St.Andrej und St. Epiphanius sahen darin ein Gotteszeichen.Bald danach zogen sich die feindlichen Invasoren zurück. Die Stadt wurde gerettet. Seitdem wird dieses Ereignis jedes Jahr am 1.Oktober zelebriert und ist in der slawischen Kirche als “ Pokrov Presvjatoji Bogorodjizi” ( bedeutet “Heiliger Schutz der Mutter Gottes”) bekannt.
22.September - Tag der Unabhängigkeit
Am 22.September 1908 erklärte der bulgarische Fürst Ferdinand in der alten Hauptstadt Bulgariens die Unabhängigkeit Bulgariens vom Osmanischen Reich. Dieser Staatsakt stelle den natürlichen Abschluss des über Jahrhunderte gedauerte Freiheitskampfes dar.Das Osmanische Reich und die Großen Mächte erkannten offiziell die Unabhängigkeit von Bulgarien an.Am 10.September 1998 erklärte das Parlament diesen Tag zum offiziellen Nationalfeiertag.