Heute wird in den USA ein trauriger Jahrestag begangen. Das Trauma, das die Terroranschläge auslösten, wirkt noch immer nach.
Die verheerenden Terroranschläge auf die USA am 11. September 2001 (kurz 9/11) forderten insgesamt mehr als 3000 Todesopfer, darunter auch die Selbstmordattentäter, die mehrere Flugzeuge gekapert hatten, um sie beispielsweise in das World Trade Center in New York stürzen zu lassen. Während ein weiterer Flieger ins Pentagon in Arlington, Virginia schoß, stürtzte ein weiterer Jet in der Nähe von Shanksville in Pennsylvania ab, nachdem es offenbar zu einem Gerangel zwischen den Terroristen und Besatzungsmitgliedern bzw. Passagieren an Bord kam. Die Ereignisse dieses Zwischenfalls wurden in dem preisgekrönten Film “Flug 93″ verarbeitet.
Augrund der Anschläge auf die USA startete Präsident George W. Bush seinen “Kampf gegen den Terror” und machte Osama Bin Laden und seine Terrororganisation al-Qaida zum Staatsfeind Nummer 1, wobei sogar eine Verbindung zum irakischen Diktator Saddam Hussein konstruiert wurde, um eine militärische Intervention in dem islamistischen Staat einleiten zu können. Auch der Krieg in Afghanistan (wo sich Osama Bin Laden angeblich versteckt hält) wurde als dirkete Folge von 9/11 von den USA begonnen.
Der 11. September 2001 gilt heute als Wende in der US-Politik und als Zeichen dafür, dass Amerika gerade im eigenen Land verwundbar ist, denn vorangegangene Warnungen zu möglichen Terrorangriffen waren nicht als gefährlich angesehen worden.