In der Kirche „Sveti Stefan“ (auf dem Foto) vollzog Bischof Ilarion Makariopolski am 3. April 1860 beim Ostergottesdienst einen demonstrativen Akt, indem er in der liturgisch vorgeschriebene Nennung des Namen des Konstantinopeler Patriarch unterließ und statt dessen im Gebet „des Ganzen orthodoxen Episkopats“ gedachte. In den kirchlichen Kanonen wurde dieser Akt der Aberkennung des kirchlichen Oberhauptes, den Konstantinopeler Patriarch, gleichgesetzt. Auch in Bulgarien folgten zahlreiche Geistliche seinem Beispiel und sagten sich damit faktisch der vom Ökumenischen Patriarchat ab. Aus diesem Grund wurde Ilarion Makariopolski erneut (1861-1864) mit weiteren Priestern in das Hilandar Kloster verbannt.
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