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MARIÄ GEBURT (Die Geburt der gesegneten Mutter Gottes)



Die Verehrung der gesegneten Jungfrau Maria findet an 5 Tagen im kirchlichen Kalender statt. Die Heilige Mutter Gottes gilt als Schutzheilige der Familie, der Gebärenden und der Kinder.

In der Nacht auf Mariä Geburt mussten die Kranken ein spezielles Ritual vollführen, Sarek genannt (vom bulgarischen Wort für Schwur, Gelübde abgeleitet). Zunächst musste ein Ritualbrot gebacken werden, das mit einem Armband einer jungen Braut und einer gebastelten Puppe geschmückt wurde. Das Brot musste mit Honig bestrichen werden.

Wenn das Brot fertig war, gab man es dem Kranken, der es brach. Das erste Stück warf er in den Schornstein und das zweite aß er, indem er sprach: „Solange ich lebe, soll es für die Krankheit Honigbrot geben, und für mich – ewige Gesundheit!“ Dann goss er ein paar Tropfen Rotwein auf den Boden, die für die Krankheit gedacht waren, und trank selbst den Rest aus. Die alten Menschen pflegten zu sagen, dass sich danach die Krankheit verabschiedet.