To:
From:
Subject:
Notes:
 
Captcha
Enter the code from the picture
 

Heilige Maria Magdalena



Geboren etwa um Christi Geburt, gestorben vermutlich im 1. Jahrhundert.

Das Lukasevangelium berichtet, Jesus habe Maria aus Magdala (am See Genezareth) von starker Besessenheit geheilt. Daraufhin folgte sie ihm, ergriffen von Liebe, Glaube und Dankbarkeit, nach. Sowohl beim Tod Jesu am Kreuz als auch bei seiner Grablegung war sie zugegen. Am Ostermorgen gehörte sie zu den Frauen, denen am Grab Jesu als erstes die Frohe Botschaft von der Auferstehung des Herrn zuteil wurde.

Vielfach wird Maria Magdalena seit dem frühen Mittelalter gleichgesetzt mit der Sünderin und späteren Büßerin aus dem Lukasevangelium (Lk 7,36 ff.) sowie mit Maria aus Bethanien, der Schwester der Martha und des Lazarus.
Außerhalb der biblischen Überlieferung gibt es nur noch legendarische Darstellungen des Lebens Marias. Insbesondere über ihren weiteren Lebensweg nach der Auferstehung Christi fehlen historisch gesicherte Fakten. Der Legende nach kam sie mit Martha und Lazarus (auch hier wieder die Vermischung der beiden Figuren) im 1. Jahrhundert nach Südfrankreich und lebte dort als Predigerin oder als Büßerin in einer Einöde in der Provence, wo sie auch gestorben sein soll.
Die mutmaßlichen Reliquien der Heiligen befinden sich in der Basilika Sainte-Madeleine in Vézelay. Die ursprüngliche Grabstätte soll sich in der Kleinstadt Saint-Maximin-la-Sainte-Baume befunden haben. Nach der griechischen Überlieferung fand Maria Magdalena ihre letzte Ruhestätte in Ephesos. Von dort gelangten mutmaßliche Reliquien im Jahr 899 nach Konstantinopel.

Namensbedeutung:
"Maria" kommt aus dem Hebräischen und heißt "die von Gott Geliebte". "Magdalena" ist ein Namenszusatz der bedeutet, dass Maria "aus Magdala" stammte.

Darstellung:
Maria aus Magdala wird dargestellt als vornehme Dame oder als Büßerin vor einer Höhle mit Totenkopf, Geißel und Salbengefäß.

Patron:
Sie ist Patronin der Frauen, der reuigen Sünderinnen, der Verführten, der Kinder, die schwer gehen können, der Schüler und Studenten, der Handschuh- und Kammmacher, Friseure, Gärtner, Salbenmischer, Parfüm- und Puderhersteller, Winzer, Weinhändler, Bleigießer, Böttcher, Weißgerber, Wollweber, der Gefangenen sowie gegen Augenleiden, Gewitter und Ungeziefer.

kirchensite.de